Bei Mortellaro ohne Wartezeit!

... natürlich mit Topic® !

Dosierungsempfehlung

Die Anwendung der Emulsion erfolgt über wenigstens fünf Tage im Melkstand. Die betroffenen Bereiche werden gereinigt und zweimal täglich in einem Abstand von 10 cm eingesprüht. Ein 5-Liter-Kanister ist ausreichend für 80 Kühe.

Informationen zur Anwendung

Tel 04286 400

Gebinde

Flasche mit Sprühkopf zu 1 Liter, Kanister zu 5 Liter

Topic® Klauenemulsion

Tierpflegeprodukt für Rinder, Kälber, Schafe und Ziegen zur schnellen Regeneration der Haut. Zur Anwendung im Bereich der Klauen. Ergänzt die regelmäßige Klauenpflege. Kann mit Topic® Gel kombiniert werden.

Zusammensetzung: Fraktionen aus Oreganoöl, reinigende und pflegende Komponenten.

Eigenschaften:
Die TOPIC®-Produkte ohne Wartezeit für Fleisch und Milch decken ab, bilden eine Barriereschicht, lösen entzündliche Verkrustungen, trocknen aus und sind gegen Bakterien und Pilze konserviert.

Die TOPIC®-Klauenemulsion soll therapiebegleitend bei Mortellaro (Digital Dermatitis, Erdbeerkrankheit) und anderen Hauterkrankungen angewendet werden. Kann mit Topic® Gel kombiniert werden.

Die Mortellaro’sche Krankheit oder Erdbeerkrankheit ist zu einem gravierenden Problem in der Rinderhaltung geworden. Typischerweise zeigt sich Mortellaro als runde, haarlose und erdbeerrote Entzündungsstelle im Ballenbereich der Hinterklauen. Betroffene Tiere reagieren oft mit starker Lahmheit, weil die Entzündung sehr schmerzhaft ist. Auslöser der Erkrankung sind Bakterien und Umweltfaktoren wie feuchte und unzureichend gereinigte Laufflächen. Hier wird die Haut am Unterfuß in einem feuchten, chemisch und bakteriell sehr aggressiven Milieu angegriffen und dadurch ihren natürlichen Abwehrschutz gegen Bakterien verliert.

Was man zu Mortellaro wissen muss?

  • Die Haut wird durch Feuchtigkeit, Kot und Urin angegriffen und durchlässig (1).
  • Bakterien (Treponemen) besiedeln die geschädigte Haut und dringen ein. Die Wunden werden schwerwiegender (2).
  • Der Erreger besiedelt den Magen-Darmtrakt der Rinder und wird immer wieder mit dem Kot ausgeschieden. Er kann so kaum aus einem Bestand entfernt werden (3).
  • Übertragung auch durch infizierte Klauenmesser (4).
  • Erreger auch in infizierten Sprunggelenksveränderungen (5).
  • Mastrinder und Schafe ebenfalls betroffenen (6,7).

(1) Palmer et al., The effect of slurry on skin permeability to methylene blue dye in dairy cows with and without a history of digital dermatitis. Animal. 2013,

(2) Klitgaard et al., Targeting the treponemal microbiome of digital dermatitis infections by high-resolution phylogenetic analyses and comparison with fluorescent in situ hybridization. J Clin Microbiol. 2013,

(3) Zinicola et al., Altered Microbiomes in Bovine Digital Dermatitis Lesions, and the Gut as a Pathogen Reservoir. PLoS ONE 2015,

(4) Sullivan et al., Presence of digital dermatitis treponemes on cattle and sheep hoof trimming equipment. Vet Rec. 2014,

(5) Clegg et al., Isolation of digital dermatitis treponemes from cattle hock skin lesions. Vet Dermatol. 2016,

(6) Sullivan et al., Short communication: Digital dermatitis in beef cattle, Vet Rec. 2013.

(7) Duncan et al.,Contagious ovine digital dermatitis: An emerging disease, Vet J. 2014.